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OER-Materialien

 

Herzlich willkommen auf der Kultur und Sprache Materialienplattform. 

 

Unsere OER Plattform bietet Deutschlehrenden weltweit methodisch und inhaltlich innovative Materialien zur Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache. Die niederschwellig umsetzbaren Unterrichtssequenzen von 15-45 Minuten Umsetzungsdauer eröffnen zeitgemäße Perspektiven auf Österreich und setzen die Ziele kulturreflexiven Lernens und des DACH-Prinzips in der Praxis um. Sie sind v.a. für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzipiert.

 

Creative Commons Lizenzvertrag

 

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. 

 

Die Materialien in dieser Datenbank verweisen oft auf Websites von Drittanbietern. Sollte durch Änderungen auf diesen Websites ein Link in unseren Unterrichtsmaterialien nicht mehr funktionieren, ersuchen wir Sie um eine kurze Rückmeldung an kulturundsprache@oead.at.

 

Inhalt:
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https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/;

© Yurnez42
Colored Silhouette, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/;

Wien spricht viele Sprachen – und du?

Dieser Beitrag bietet einen ersten Einblick in die Sprachenvielfalt der österreichischen Hauptstadt.  Fast alle Menschen, die in Wien leben, sprechen Deutsch, aber sehr viele sprechen zu Hause, im Beruf oder in der Ausbildung auch eine (oder mehrere) andere Sprache(n).

Diese Vielfalt soll als eine gesellschaftliche und persönliche Bereicherung vorgestellt und verstanden werden.

 

Da der Beitrag für Lernende auf A1-Niveau konzipiert ist, werden diese nur implizit für dieses aktuelle Thema sensibilisiert und erhalten einige aktuelle Informationen zur Sprachenvielfalt der Wiener Bevölkerung. Die produktiven Fertigkeiten der Lernenden werden jedoch nur in Hinblick auf ihre eigene Sprachsituation eingesetzt, bzw. trainiert.

 

Der Beitrag wurde in Anlehnung an das Motto der IDT 2025 („Vielfalt wagen – mit Deutsch“) gestaltet, versteht sich aber auch als ein Versuch, die erste der 11 Thesen, die im Rahmen der IDT 2002 in Wien erarbeitet wurden, in die Praxis umzusetzen: Deutschlernen findet in einer mehrsprachigen Gesellschaft statt und Lehrmaterialien und Lernangebote sollen die sprachliche und kulturelle Heterogenität der heutigen Gesellschaft widerspiegeln.

30.04.2025
von Ruth Bohunovsky

Creative Commons Lizenzvertrag

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Globale Lernziele


Die Lernenden trainieren anhand eines kurzen authentischen Videoausschnitts ihr selektives Hör-Sehverstehen und bekommen einen Einblick in die sprachliche Vielfalt, die den Alltag der Wiener Bevölkerung prägt. Sie erwerben Wortschatz und Satzstrukturen, um über ihre eigene Sprachbiographie und Sprachkompetenzen zu sprechen und werden sich ihrer mehrsprachigen und mehrkulturellen Erfahrungen und Kompetenzen bewusst.

Anmerkungen
Anmerkungen

Der Beitrag versteht sich als Versuch, die erste der 11 Thesen, die an der IDT 2022 in Wien erarbeitet wurden, in die Praxis umzusetzen. Eine Kurzfassung der Thesen findet man hier (https://www.idt-2022.at/dl/mKnoJmoJKLLJqx4KJKJmMJnmL/Wiener_Thesen_zur_Sprachenpolitik_IDT2022_Kurzfassung_20220820_pdf)

 

Die Lehrperson sollte wissen, dass Wien, sowie alle anderen Städte in Europa und darüber hinaus, heute von einem hohen Ausmaß an Vielsprachigkeit geprägt ist. Das hat historische Gründe, die weit in die Geschichte zurückgreifen, hat aber auch viel mit den aktuellen Migrationsbewegungen zu tun. Da in der Unterrichtseinheit die Gründe der Vielsprachigkeit jedoch nicht thematisiert werden, muss die Lehrperson keine tiefgreifenden Kenntnisse darüber besitzen.

 

An folgenden Seiten kann man sich bei Interesse etwas in das Thema einlesen:

https://www.wien.gv.at/spezial/integrationsmonitor/bildung/exkurs-mehrsprachigkeit/

 

https://www.parlament.gv.at/aktuelles/news/Ein-Blick-in-die-sprachliche-Vergangenheit-Oesterreichs

 

2024 gab es in Wien einen Redewettbewerb mit dem Titel „Sag’s multi“. Es gab Preise für junge Menschen, die sich durch herausragende Leistungen für die Förderung von Diversität und Inklusion in Wien einsetzen. Dabei gab es vier Kategorien: Gleichstellung der Frauen, Inklusion und Barrierefreiheit, Mehrsprachigkeit, LGBTQIA+. Das Video, das die Lernenden in diesem Beitrag ansehen werden, entstand im Rahmen dieses Redewettbewerbs und bezieht sich auf die Kategorie der Mehrsprachigkeit.

 

Hier finden Sie mehr Informationen zum Wettbewerb:

https://sagsmulti.orf.at/diversityaward102.html


5-10 min

Feinlernziele

Die Lernenden

  • kennen das Phänomen der Klammernotation, bei der Singular und Plural gleichzeitig durch den Einsatz von Klammern ausgedrückt werden;
  • stellen sprachenvergleichende Überlegungen an;
  • üben Wortschatz zum Thema „Sprachen“.

Umsetzung

Die Lehrperson liest gemeinsam mit den Lernenden die Arbeitsanweisung, bis sie gut verstanden wird. Dann sollen die Lernenden, vorzugsweise in Zweiergruppen, kurz über dieses sprachliche Phänomen nachdenken und mögliche Übersetzungen in andere Sprachen notieren

(Beispiele: Englisch: „language(s)“, Französisch: „langue(s)“; Arabisch: Im Arabischen ist die Klammernotation ungebräuchlich, da die Pluralmarkierung durch morphologische Anpassungen erfolgt, die sich nicht einfach in Klammern darstellen lassen; usw.).

 

Danach werden die Antworten im Plenum verglichen, die Lehrperson notiert außerdem auf der Tafel die deutschsprachigen Namen jener Sprachen, die von den Lernenden erwähnt werden. Die Lernenden werden sich der Sprachenvielfalt der eigenen Gruppe bewusst, v.a. weil manche von ihnen evtl. Übersetzungen in Sprachen kennen, die sie nicht fließend sprechen. Die Lehrperson kann darauf hinweisen, dass auch Sprachkenntnisse auf Anfängerniveau als bereicherndes sprachliches und kulturelles Wissen verstanden werden.

Zusatz Informationen
Was bedeutet „Sprache(n)“? Anmerkungen

Anhand des häufig anzutreffenden sprachlichen Phänomens der Klammernotation werden die Lernenden sprachlich und inhaltlich ins Thema eingeführt und können die eigene Sprachenkompetenzen und jene der Gruppe mit dieser Besonderheit der deutschen Schriftsprache in Verbindung bringen.

 

Die Klammernotation ist eine orthografische Konvention, die dazu dient, Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural) in einem einzigen Wort darzustellen. „Sprache(n)“ ist also eine ökonomische Möglichkeit, schriftlich „Sprache und Sprachen“ auszudrücken.

 

Die Lernenden sollen darüber nachdenken, ob es in ihrer Erstsprache, aber auch in anderen Sprachen, die sie gut oder nur ein wenig sprechen, eine ähnliche reduzierte Schreibweise für Singular und Plural gibt. Dabei sollen diverse Sprachen, die von den Lernenden zumindest ansatzweise beherrscht werden, genannt und somit wichtiger Wortschatz für die folgenden Aufgaben gesammelt werden, aber gleichzeitig auch die eigene Sprachenvielfalt der Gruppe bewusst gemacht und positiv konnotiert werden.


Welche Sprache(n) sprichst du?

Ruth Bohunovsky

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

Die Lernenden

  • festigen und erweitern Wortschatz zum Thema „Sprachen“;
  • formulieren einfache Sätze über ihre eigenen Sprachkompetenzen.

Umsetzung

  • Im Plenum werden bekannte Sprachen genannt, von der Lehrperson auf die Tafel geschrieben und von den Lernenden in die Tabelle eingetragen. Dabei wird Wortschatz von Aktivität 1 wiederholt, gefestigt und erweitert.
  • Die Lernenden lesen im Plenum die Beispielsätze, die Lehrperson hilft bei Verständnisschwierigkeiten. Dabei kommen Sprachstrukturen vor, die für die Formulierung des Textes zur eigenen Sprachkompetenz verwendet werden kann.


Welche Sprache(n) sprichst du?

Ruth Bohunovsky

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

Die Lernenden

  • trainieren das Selektive Hör-Sehverstehen anhand eines kurzen authentischen Videoausschnitts;
  • erweitern und festigen ihren Wortschatz und sprachliche Strukturen zum Thema „Sprachen“;
  • werden sich bewusst, dass verschiedene Sprachen unterschiedliche Funktionen in ihrem Leben haben können.

Umsetzung

Die Lehrperson weist die Lernenden darauf hin, dass sie ein authentisches Video sehen werden, bei dem sie nicht alles verstehen. Das ist auch gar nicht notwendig, sie sollen nur jene Wörter heraushören, die zum Lösen der Aufgabe notwendig sind und die gleichzeitig auch die zentralen Aussagen der Sprecherinnen zusammenfassen. Anhand weniger Wörter kann man also die wichtigsten Informationen verstehen.

 

  • Die Lernenden sehen den Abschnitt 0:18 bis 1:38 des Videos einmal oder öfters an und ordnen in Einzelarbeit den Sprecherinnen die von ihnen genannten Sprachen zu. Danach werden die Ergebnisse in Zweiergruppen verglichen und anschließend von der Lehrperson im Plenum korrigiert, falls notwendig.

Lösung:

Eser Akbaba: Deutsch, Türkisch, Zaza, Englisch, Französisch, Spanisch;

Tracy-Cindy: Ewe, Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch;

Marjam: Deutsch, Englisch, Arabisch, Italienisch;

Maja: Deutsch, Kroatisch, Hebräisch, Englisch.

 

  • Die Lernenden sehen den Abschnitt 2:01 bis 3:00 und ergänzen die fehlenden Wörter in den Lückensätzen. Die Lehrperson klärt vorab die Bedeutung des Wortes „Geheimsprache“, alle anderen Wörter der Lückensätze sollten auch auf A1-Niveau schon bekannt sein.

Lösung:

Zu Hause mit ihrer Familie mischt Tracy-Cindy Deutsch, Ewe und Französisch.

Marjam spricht zu Hause Arabisch und Deutsch. In der Schule verwendet sie Englisch und Deutsch. Ihre Freundinnen verstehen schon einige Wörter, wenn sie Arabisch spricht.

Maja spricht mit ihrer Mutter Deutsch und mit ihrem Vater Kroatisch. Englisch spricht sie nur in der Schule. Sie hat eine Geheimsprache mit ihrer Schwester, das ist Hebräisch.

Zusatz Informationen
Wien spricht viele Sprachen. Welche Sprachen sprechen diese Menschen? Anmerkungen

Das gesamte Video ist auf https://www.youtube.com/watch?v=MrA4aswDl18 abrufbar und bietet interessante Informationen, die für die Vorbereitung der Unterrichtseinheit zum Thema „Sprachenvielfalt“ nützlich sein können. Die Lernenden sehen jedoch nur zwei kurze Ausschnitte (0:18 bis 1:38; 2:01 bis 3:00).


Welche Sprache(n) sprichst du?

Ruth Bohunovsky

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

Die Lernenden

  • festigen den in den vorhergehenden Aufgaben erworbenen Wortschatz;
  • schreiben einen kurzen persönlichen Text über Funktionen verschiedener Sprachen in ihrem eigenen Leben;
  • verstehen sich als zwei- oder mehrsprachige Menschen.

Umsetzung

Die Lehrperson gibt folgenden Arbeitsauftrag als Hausaufgabe: „Nun schreibe einen kurzen Text über die Sprachen, die du sprichst. In welchen Situationen verwendest du diese Sprachen?“.

 

Die Lernenden schreiben einen Text als Hausaufgabe. Die Texte können danach von der Lehrperson korrigiert und zurückgegeben werden. Man kann die Texte (evtl. nach der sprachlichen Korrektur) auch als kleine Ausstellung im Klassenraum zeigen, damit die Lernenden dazu angeregt werden, sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen zu den unterschiedlichen gesprochenen Sprachen und ihren Funktionen im Alltag zu unterhalten.

 

Als Hausaufgabe kann auch ein Sprachporträt erarbeitet werden, dass die individuelle Mehrsprachigkeit der Lernenden visuell zeigen und für eine evtl. Ausstellung gut verwendet werden kann. In der Broschüre „Österreichisches Deutsch“, das auf der Homepage von Kultur und Sprache gratis heruntergeladen werden kann (https://www.kulturundsprache.at/portal/kulturundsprache/methodischeimpulse), ist auf Seite 18 ein Vorschlag für die Umsetzung dieser Idee zu finden.

Sprachniveau A1 Dauer alter
Fertigkeit(en)

Fertigkeit(en) Hör-Sehverstehen Sprechen Schreiben


Themen

Medien / Kommunikation Alltag


Ausstattung

Internetfähiges Gerät für Lehrperson

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Bundesministerium für Bildung

Minoritenplatz 5
1010 Wien

 

Abteilung Abteilung III/8 - Bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung; Weltweit Unterrichten;

Holocaust-Education/Erinnerungspolitik – international; Nationale Strategie gegen Antisemitismus

 

MMMag. Klaus Redl, BA MA

T +43 1 53120 4821
klaus.redl@bmb.gv.at

 

 

 

OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung

Abteilung Auslandsstandorte und Sprache

Programm Kultur und Sprache

Standort: Universitätsstraße 5
1010 Wien

 

kulturundsprache@oead.at

 

Dr.in Astrid Postl, MA

T +43 1 534 08 518

 

Mag.a Katrin Havlicek-Rosenauer

T +43 1 534 08 511

 

 

https://www.kulturundsprache.at/
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